Der heutige zweite Freitag im Oktober ist der so genannte Welt-Ei-Tag – ein Aktionstag, der den Fokus auf den Konsum von Eiern und ihre jahrhundertealte Rolle in einer gesunden Ernährung lenkt. Eier sind nicht nur vielseitig und nährstoffreich, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur globalen Lebensmittelversorgung.
An unserem Institut spielen Eier weniger als Verzehrs-, sondern mehr als Forschungsgegenstand eine wichtige Rolle. Einer unserer Forschungsschwerpunkte ist das Tierwohl, und mit genau diesem Fokus entwickeln wir Methoden, um die Aufzucht und die Haltung von Geflügel tiergerechter zu gestalten. Aktuell sind wir besonders stolz auf die Teilnahme unserer Forscherinnen an der internationalen IFRG-Konferenz 2024 in Antalya. Sie brachten zwei spannende Vorträge in den Blickpunkt:
🔬 "Mild Pre-Hatching Temperature Stimulation Improved Post-Hatching Performance in Male and Female Cobb500 Broiler Chickens", präsentiert von Arlette Harder
🔬 "Long-Term Effect on Hypothalamic Plasticity in Chickens Induced by Prenatal Temperature Stimulation Depends on Seasonal Environmental Conditions", vorgestellt von Barbara Tzschentke
Unsere Forscherinnen erhielten auf dieser Konferenz internationale Anerkennung: Arlette Harder bekam einen der begehrten NexGen-Funding-Supports, und Barbara Tzschentke nahm als Mitglied des wissenschaftlichen Komitees und der Vergabekommission für den Nick French Preis teil. Beide wurden zudem von der European Federation der WPSA unterstützt.
Über die Veranstaltung: Das IFRG-Meeting 2024 ist eine Veranstaltung der Incubation and Fertility Research Group (IFRG/Working Group 6) der World's Poultry Science Association (WPSA). Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertretern von Industrie, Universitäten und Forschungszentren, die ein besonderes Interesse an der Brut und Fruchtbarkeit von Geflügel haben.