"Rote Gebiete", Klimaanpassung, Digitalisierung, Biodiversität, Reduktionsstrategie - der heißen Themen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Brandenburg gibt es viele. Sie alle waren Gegenstand des Besuchs von Anja Boudon, Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg, und der Referatsleiterin Acker- und Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Gartenbau und Düngemittelrecht des MLUK, Dr. Cornelia Müller, auf unserer Versuchsstation im havelländischen Berge. Der offene Meinungsaustausch hatte bereits vor vier Monaten auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin begonnen, als Frau Boudon und der Leiter unserer Versuchsstation, Dr. Andreas Muskolus, bei einer Podiumsdiskussion des Landesbauernverbandes miteinander ins Gespräch kamen.
Heute nun stellten wir der Staatssekretärin und ihrer Referatsleiterin vor allem diejenigen Entwicklungsprojekte vor, die mit Mitteln des MLUK in den Programmen Klimaanpassung und Nachwachsende Rohstoffe gefördert werden. Darüber hinaus informierten wir über unsere Forschungsvorhaben zu den Themen Nährstoffkreisläufe, Nitratbelastung und Humus. Bei einem Feldrundgang nahmen Frau Boudon und Frau Dr. Müller die Versuche selbst in Augenschein. Henrik Battke, Geschäftsführer unseres Kooperationspartners Fluktor GmbH, führte unsere Gäste in die Neuentwicklung einer Lastendrohne für die Landwirtschaft ein.
MLUK und IASP kamen überein, noch bestehende Potenziale einer besseren Vernetzung zwischen Forschung, Landwirtschaft und Verwaltung unbedingt erschließen zu wollen. Dafür soll der Meinungs- und Erfahrungsaustausch in Bälde fortgesetzt werden.