Dieses EU-Projekt hatte die Demonstration verfügbarer Phosphor-Recycling Technologien und die Bewertung der Recyclate hinsichtlich ihrer Dünge- und Umweltwirkungen zum Gegenstand. Unter den 15 Projektpartnern war das IASP mit folgenden Aufgaben betraut:
Phosphorrecyclingdünger unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Düngewirkung und auch mit Blick auf ihr Gefährdungspotenzial deutlich voneinander. Risiken bestehen hauptsichtlich in einer möglichen Akkumulation von Schwermetallen aus solchen Recyclaten, die aus Klärschlammasche hergestellt werden. Im Freiland zeigten sich keine Unterschiede zwischen der Düngewirkung konventioneller P-Dünger und jener der untersuchten Recyclingdünger. Daraus ist abzuleiten, dass Phosphorrecycling technisch möglich ist und die erzeugten Dünger grundsätzlich ökologisch unbedenklich sind, aber differenzierte Düngewirkungen besitzen. Eine Einordnung in die landwirtschaftliche Praxis ist damit prinzipiell möglich, aktuell werden Recyclingdünger aus ökonomischen Gründen jedoch nur in geringem Umfang eingesetzt.
7th Framework Programme for Research
European Commission
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH (Germany)
Fachhochschule Nordwestschweiz (Switzerland)
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (Germany)
Veolia Eau (France)
Outotec (Finland) Oy (Finland)
Agro Plus Handelsunternehmen EU (Austria)
BSH Umweltservice AG (Switzerland)
Ingenieurbüro für Gießereitechnik GmbH (Germany)
Limco International GmbH (Germany)
Proman Management GmbH (Austria)
ASIO spol. s.r.o. (Czech Republic)
SOLINTEL M&P SL (Spain)
P.C.S. Pollution Control Service GmbH (Germany)
PFI Planungsgemeinschaft GBR (Germany)
Dr. Verena Wilken, Dr. Andreas Muskolus