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Entwicklung von speziellen Modulen zur automatischen Abtrennung von Fremdbestandteilen während der Zerkleinerung pflanzlicher Materialien

Projektlaufzeit: 06/2002 - 05/2004

Ein wesentliches Problem bei der Zerkleinerung agrarer Stoffe ist das Vorhandensein von Fremdstoffen, die wichtige Maschinenteile des Zerkleinerers (Messer) sowie nachgeschalteter Anlagen beschädigen oder gar zerstören können. Es ist daher notwendig, diese Fremdstoffe vor bzw. während der Zerkleinerung abzuscheiden.

Ziel des Vorhabens war die Entwicklung von speziellen, an das im Universalzerkleinerer genutzte Prinzip, angepassten Maschinenkomponenten zum Schutz der Schneidaggregate vor Beschädigungen durch Fremdkörper. Die Projektarbeiten beinhalteten auch eine Patent- und Literaturrecherche zu technischen Systemen der Abtrennung von Steinen und metallischen Fremdkörpern aus agraren Stoffströmen.

Es wurde ein Aggregat entwickelt, dass auf der Basis der unterschiedlichen festigkeitsmechanischen Eigenschaften von Zerkleinerungsgut und Fremdkörper eine Abscheidung der Fremdkörper bewirkt. Das entwickelte Modul wurde in eine Siebpresse für die Zerkleinerung und Pelletierung von Kompostmassen integriert und mit guten Ergebnissen getestet. Die Fremdstoffabtrennung hat ihre Funktionsfähigkeit bewiesen. Aufgetretene Probleme (Neigung zur Verstopfung) sind durch eine weitere Optimierung von Maschinenteilen des Fremdkörperabscheidemoduls zu lösen.

Wichtigstes Ergebnis der Bemühungen ist eine praktikable Lösung für das Vermeiden von Beschädigungen der Zerkleinerungsmaschine bzw. nachgeschalteter Anlagen durch Fremdkörper. Die Entwicklung trägt somit dazu bei Produktionsausfälle zu verringern und die Betriebskosten (Verschleiß und Reparatur) zu senken.

Partner

  • KFL GmbH Löwenberg

Projektträger

AiF

Ansprechpartner IASP

nn